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Europäische Arzneimittelbehörde
Novartis erhält positive EU-Empfehlung für Bexsero
Der Pharmakonzern Novartis hat für seinen Meningokokken-Impfstoff Bexsero® eine positive Empfehlung des vorberatenden Ausschusses der Europäischen Arzneimittelbehörde erhalten. Er empfiehlt Bexsero® zur Zulassung als Injektion für Patienten ab dem Alter von zwei Monaten zur Vorbeugung von Meningitis der Gruppe B.
Nach Angaben des Unternehmens bieten die derzeit verfügbaren Impfstoffe keinen breiten Schutz gegen MenB-Erkrankungen. In manchen europäischen Ländern sei die Serogruppe B für bis zu 90 Prozent aller Meningokokken-Erkrankungen verantwortlich. Die MenB-Erkrankung könne innerhalb von 24 Stunden zum Tode führen und schwerwiegende, bleibende Behinderungen verursachen. Die höchsten Erkrankungsraten treten im ersten Lebensjahr auf, wobei der Gipfel bis zum 7. Lebensmonat erreicht wird.
Novartis-CEO Joe Jimenez zeigte sich im vergangenen Oktober zuversichtlich, für den Meningokokken-Impfstoff noch dieses Jahr die EU-Zulassung zu erhalten. Danach sollen mit den nationalen Behörden Gespräche aufgenommen werden, sodass das Produkt Mitte bis Ende 2013 in Europa lanciert werden könne. Die definitive Entscheidung über eine Zulassung beziehungsweise Zulassungserweiterung liegt bei der EU-Kommission, die in der Regel der Empfehlung des vorberatenden Ausschusses folgt. Die Entscheidung fällt meist innerhalb von drei Monaten.
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Basel - 16.11.2012, 14:55 Uhr