Arzneimittelwechselwirkungen vermeiden (BMJ-Learning)

21.12.2012, 23:59 Uhr


Die Anzahl von Arzneimittelwechselwirkungen steigt mit jedem neuen Medikament, das auf den Markt kommt. Insbesondere ältere Patienten nehmen häufig mehrere Medikamente ein, was die Gefahr von Arzneimittelwechselwirkungen erhöht. Doch wie können Arzneimittelwechselwirkungen vermieden werden?

Wenn Pharmakokinetik oder Pharmakodynamik eines Arzneimittels von einem anderen Arzneimittel verändert werden, ist das in klinischer Hinsicht erst dann zu erkennen, wenn die geänderte Wirksamkeit oder Toxizität des Arzneimittels eine signifikante Auswirkung hat. Inwieweit Pharmakokinetik oder Pharmakodynamik eines Arzneimittels schwanken können, ehe der Grenzwert erreicht und eine unerwünschte Auswirkung zu erkennen ist, hängt von den therapeutischen und toxischen Indizes des Arzneimittels und der Fähigkeit des Patienten ab, die resultierenden Änderungen durch homöostatische Mechanismen zu kompensieren. Das bedeutet also, dass viele Arzneimittelkombinationen zwar zu Änderungen der messbaren Parameter (einschließlich Plasmakonzentrationen) führen, diese aber nicht immer ein klinisch bedeutsames Ausmaß haben. Lernen Sie mehr zum Thema Arzneimittelwechselwirkungen in unseren 3 deutschsprachigen Fortbildungsmodulen von BMJ-Learning.

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Stefan Rapp


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