Apothekenmarkt November

Versandhandel wächst langsamer

Berlin - 14.01.2013, 14:00 Uhr


Die Geschäfte des Versandhandels laufen nicht mehr so stürmisch wie zuvor: Im November 2012 legte der Versandhandel mit OTC-Präparaten zwar nach Umsatz um 5,8 Prozent zu. Das ist laut aktuellen Zahlen von IMS Health im zweiten Halbjahr 2012 aber der geringste monatliche Zuwachs. Verschreibungspflichtige Präparate sind mit einem Minus von knapp zwei Prozent erneut rückläufig.

Die Gesamtmarktentwicklung des Versandhandels fällt damit mit einem Plus von 3,6 Prozent im November moderat aus. Insgesamt betrug der Umsatz (zu ApU) im November 64 Millionen Euro bei 7,4 Millionen Packungen. Die Mengenentwicklung des elektronischen Bestellgeschäfts bleibt im November ebenfalls auf niedrigem Niveau: plus 1,2 Prozent für den Apothekengesamtmarkt, plus 1,8 Prozent für das OTC-Segment und minus 7,0 Prozent im Rx-Bereich. 

In den ersten elf Monaten 2012 erhöhte sich der Umsatz des Versandhandels kumuliert um ebenfalls 5,8 Prozent auf 653 Millionen Euro, wobei sich weiterhin OTC-Produkte als Motoren des Wachstums erweisen (plus 9,8 Prozent; Rx: minus 3,0 Prozent).

An den führenden Arzneimittelkategorien hat sich wenig geändert: mit niedrigen zweistelligen Absatzzuwächsen in den ersten elf Monaten des Jahres führen laut IMS Health weiterhin Umstimmungsmittel (Immunstimulanzien, Erkältungsprophylaxe u. ähnl.) vor Hypnotika und Sedativa und Erkältungspräparaten. 


Lothar Klein


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