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Grippesaison 2013/2014
Apotheken stellen Impfstoffversorgung sicher
In Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern setzen die gesetzlichen Krankenkassen auch in der kommenden Grippesaison auf Verträge mit Apotheken – und nicht auf Ausschreibungen und Rabattverträge. Der Apothekerverband Brandenburg (AVB) zeigte sich hierüber erfreut.
Die Impfstoffversorgung für die Grippesaison 2013/2014 wird im Nordosten der Republik wieder von den öffentlichen Apotheken sichergestellt. Wie der AVB heute mitteilte, hat er mit der AOK-Nordost und dem Verband der Ersatzkassen (vdek) Vereinbarungen über die Lieferung und Abrechnung des Sprechstundenbedarfs getroffen.
„Damit wird die erfolgreiche und bewährte Versorgung der Bevölkerung mit Grippeimpfstoffen, wie in den vergangenen Jahren, weiter durch die Apotheken vor Ort gewährleistet“, meldet der AVB. Bereits im Frühjahr 2012 habe der vdek Berlin-Brandenburg eine entsprechende Absichtserklärung mit dem AVB unterzeichnet – nun konnten die Verhandlungen zu den Arzneiversorgungsvertrag ergänzenden Vereinbarungen erfolgreich abgeschlossen und für die brandenburgischen Ersatzkassen unterzeichnet werden.
„Dieses Ergebnis, verglichen mit anderen Bundesländern, ist umso gewichtiger", sagte Frank Fürstenberg, 1. stellvertretender Vorsitzender des AVB. Bekanntlich zeigen sich die meisten Krankenkassen wenig beeindruckt von Lieferengpässen, die es in der laufenden Saison wegen der Ausfälle bei Novartis Vaccines gab – dem Ausschreibungsgewinner in Bayern, Schleswig-Holstein und Hamburg. Fürstenberg verweist darauf, dass nur in Hessen und im Nordosten die gesetzlichen Krankenkassen durch die jeweiligen Apothekerverbände vom Vorteil einer direkten Zusammenarbeit zwischen Apotheken und Krankenkassen überzeugt werden konnten.
Berlin - 28.01.2013, 13:58 Uhr