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IMS-Marktdaten 2012
Zwangsrabatte entlasten Kassen um 3,8 Mrd. Euro
Im Jahr 2012 haben die Apotheken 1,25 Milliarden Euro Zwangsrabatt an die gesetzliche Krankenversicherung abgeführt. Die gesetzlichen Abschläge der pharmazeutischen Hersteller an die GKV beliefen sich auf 2,5 Milliarden Euro – für sie kamen zudem bis zu 440 Millionen Euro Sparbeitrag für die privaten Krankenversicherungen hinzu. Dies geht aus aktuellen Daten von IMS Health hervor.
Allein im Dezember 2012 sparte die GKV durch die Nachlässe der Apotheken rund 101 Millionen Euro. Dies ist etwas weniger als im Dezember des Vorjahres (109 Mio. Euro) und mit der rückläufigen Zahl abgegebener Packungen zu erklären. Die Herstellerzwangsrabatte beliefen sich letzten Dezember auf rund 214 Mio. Euro. Dieser Wert liegt sogar um 6,2 Prozent unter dem des Vorjahresvergleichsmonats (201 Mio. Euro).
Nach wie vor gilt für Nicht-Festbetragsarzneimittel ein gesetzlicher Zwangsabschlag von 16 Prozent – erst im kommenden Jahr soll er wieder auf die ursprünglichen sechs Prozent zurückgeführt werden. Für Generika erhalten die Kassen einen Abschlag von 10 Prozent – wenn der Preis nicht bereits mindestens 30 Prozent unter Festbetrag liegt. Die Apotheken hatten den Kassen in den Jahren 2011 und 2012 einen Abschlag von 2,05 Euro pro verschriebener Arzneimittelpackung zu gewähren.
Berlin - 06.02.2013, 14:14 Uhr