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Umfrage zur Fastenzeit
Alkohol ist Favorit beim Fasten
Nach den Karnevalstagen starten viele Menschen in die Fastenzeit. Wenn es um den Verzicht auf bestimmte Genussmittel oder Konsumgüter geht, steht in diesem Jahr der Alkohol ganz oben auf der Liste. Neben dem bewussten Verzicht auf Alkohol oder Süßigkeiten wollen viele aber auch ihr Handy aus lassen.
Mit 71 Prozent würden in diesem Jahr die meisten Befragten auf Alkohol verzichten. Es folgen Süßigkeiten (66%), Rauchen (44%), Fleisch (42%) und Fernsehen (34%). Fast jeder dritte Deutsche (30%) würde zudem sein Handy ausgeschaltet lassen – Frauen (31%) etwas lieber als Männer (28%). Bei den jüngeren Befragten ist der Handy-Verzicht allerdings eher unbeliebt: In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen können lediglich 15 Prozent ihr Handy entbehren.
„Gezielter Verzicht kann für den Körper und die Psyche des Menschen langfristig ein Gewinn werden“, erklärt Silke Willms von der DAK-Gesundheit. Wer Entspannung suche, finde die Lösung vielleicht durch einen anderen Umgang mit seinem Handy oder Computer. Der Weg zu einer gesunden Ernährung könne aber auch mit einem Glas Tee statt Chardonnay beginnen, rät sie. „Wer es schafft, sein Leben für mehrere Wochen umzustellen, hat gute Chancen auf eine generelle Stärkung des Bewusstseins.“
Laut der Umfrage gaben außerdem 55 Prozent der Befragten an, mindestens schon einmal für mehrere Wochen bewusst auf Genussmittel und Konsumgüter verzichtet zu haben. In der Altersgruppe der 30- bis 44-Jährigen war die Beteiligung mit 64 Prozent besonders groß. Im Vergleich der Bundesländer sind Bayern und Baden-Württemberg laut DAK-Gesundheit mit 64 bzw. 61 Prozent die Fasten-Hochburgen, während in den ostdeutschen Bundesländern der Anteil bei 43 Prozent liegt.
Berlin - 13.02.2013, 12:38 Uhr