Apothekenkooperationen beliebt

Zwar geht nur ein knappes Drittel (29 %) davon aus, dass die Apothekenzugehörigkeit zu einer Kooperation von den Kunden überhaupt wahrgenommen wird. Die Zufriedenheit mit der eigenen Kooperation ist dennoch hoch (87 %). Primärer Grund für den Beitritt in eine Kooperation war für 65 Prozent der finanzielle Vorteil im Einkauf – die Vorteile im Marketing (40 %) und Markenvorteile einer Kooperationszugehörigkeit (17 %) wurden aber auch häufiger genannt. Abgelehnt werden Kooperationen dagegen unter anderem wegen des Verlusts von Individualität.

Einkaufsvorteile durch eine professionelle Zentrale waren für 88 Prozent der befragten Apotheker der entscheidende Faktor für eine erfolgreiche Kooperationszukunft. Ebenfalls wichtig waren für 83 Prozent neue innovative Servicekonzepte: So hielten mehr als zwei Drittel der Befragten Botendienstkonzepte wie dedendo.de oder orderLinda für überlegenswert. Darüber hinaus geht der Großteil der Befragten davon aus, dass sich die Anzahl an Kooperationen innerhalb der nächsten drei Jahre verringern wird (84 %). Bereits jetzt zeigt die Studie, dass im Apothekenkooperationsmarkt „die Großen immer größer“ werden.

Die Apothekenkooperationsstudie erstellt auch ein Apothekenkooperationsranking anhand von Image-Kriterien. Danach darf sich Linda am meisten freuen: Die Kooperation konnte in mehreren Kategorien (erfolgreiche Zukunft, Marketingunterstützung, Gewinnorientierung, Netzwerk Vorbild, Eigenmarken-Stärke, Category Management, Innovationskraft, Ausschüttung Dividende) die Topplatzierung erreichen und ist damit aus Sicht der befragten Apotheker klarer Gewinner. Ebenfalls gut bewertet wurden easyApotheke (höchster Bekanntheitsgrad, stärkstes Discount Profil), MVDA (beste Einkaufskonditionen) sowie Natürlich (beste Schulung).