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Fragwürdiges Angebot
Abzocke mit Zentralregistereintrag
Vorsicht bei schriftlichen Angeboten zur Veröffentlichung im „Europäischen Zentralregister zur Erfassung und Veröffentlichung von Umsatzsteuer – Identifikationsnummern“! Es könnte sich um den Abzockversuch eines dubiosen Unternehmens mit Sitz in Brüssel handeln, warnen mehrere Polizeidienststellen.
Laut dem Betrugskommissariat der Bielefelder Polizei kommt das Angebot überwiegend per Fax. Auf den ersten Blick scheint es auch seriös und kann aufgrund seiner Aufmachung leicht mit einem Behördenschreiben verwechselt werden. Lediglich im Kleingedruckten wird darauf hingewiesen, dass es sich um eine freiwillige, nicht-amtliche, kostenpflichtige Eintragung handelt. Die Gebühren: 890 Euro jährlich bei einer Laufzeit von 24 Monaten – bei Nichtkündigung wird um ein Jahr verlängert.
„Wird die freiwillige Offerte angenommen und unterzeichnet, kann daraus eine vertragliche Verpflichtung erwachsen“, warnt das Polizeipräsidium Bielefeld. Empfänger sollten derartige Schreiben daher immer ausführlich durchlesen, bevor sie ausgefüllt und unterschrieben an den Empfänger zurückgeschickt werden. Die Polizeiinspektion Wörth weist außerdem darauf hin, dass es keinerlei Verpflichtung gibt, sich in derartigen Datenbanken registrieren zu lassen.
Berlin - 12.04.2013, 08:46 Uhr