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Kassenabschlag
Erste Verhandlungsrunde ohne Ergebnis
Die erste Verhandlungsrunde im Schiedsverfahren zum Kassenabschlag 2013 hat erwartungsgemäß noch kein Ergebnis gebracht. „Das Schiedsstellenverfahren läuft weiter“, erklärte heute Vormittag ein Sprecher des GKV-Spitzenverbandes. Am Donnerstagnachmittag hatte die erste Gesprächsrunde begonnen.
Erklärte Absicht des unabhängigen Vorsitzenden der Schiedskommission, Dr. Rainer Hess, ist es, nicht isoliert über den Kassenabschlag 2013 zu entscheiden, sondern eine Paketlösung auf den Weg zu bringen. Damit sollen die anhängigen Gerichtsverfahren über die Kassenabschläge der Jahre 2009 und 2010 aufgelöst und der Kassenabschlag bis Ende 2014 festgelegt werden.
Bislang gibt es zwischen dem Deutschen Apothekerverband (DAV) und dem GKV-Spitzenverband Streit über die Ausgangsbasis für die Verhandlungen. Der DAV besteht auf dem Wert von 1,75 Euro und will den Kassenabschlag darunter drücken. Der GKV-Spitzenverband sieht 2,05 Euro als Ausgangspunkt an. Seit Januar dieses Jahres rechnen die Apothekenrechenzentren 1,75 Euro als Kassenabschlag ab.
Berlin - 19.04.2013, 10:46 Uhr