1. Quartalsbericht 2013

Solider Start für Novartis

Basel/Berlin - 24.04.2013, 09:19 Uhr


Für Novartis startete das Geschäftsjahr 2013 mit einem Plus: Im ersten Quartal des Jahres stieg der Umsatz um zwei Prozent auf 14 Milliarden Dollar – nach 13,7 Milliarden Dollar im Vorjahr. „Ich freue mich über unseren soliden Start ins neue Jahr“, kommentierte dies Joseph Jimenez, CEO von Novartis.

Die Auswirkungen abgelaufener Patente ausgenommen stieg der Umsatz um sieben Prozent. Wachstumsprodukte – unter anderem Gilenya®, Afinitor® und Lucentis® – steuerten 4,2 Milliarden Dollar (30 %) zum Konzernumsatz bei und legten damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14 Prozent zu. Die Generika-Konkurrenz macht Novartis weiterhin zu schaffen: Sie führten zu Umsatzeinbußen von rund 500 Millionen Dollar. Unterm Strich weist das Unternehmen einen Überschuss von 2,4 Milliarden Dollar aus – im gleichen Zeitraum des Vorjahres standen noch 2,3 Milliarden in der Bilanz.

Wie Novartis weiter mitteilte, soll es einen Wechsel in der Spitze des Finanzvorstands geben: Harry Kirsch wird die Nachfolge von Jon Symonds übernehmen. „Seine fundierten Kenntnisse des Pharmageschäfts von Novartis und sein Fokus auf Produktivität werden von nun an unserem gesamten Portfolio zugutekommen“, betonte Jimenez. Symonds werde ihm allerdings noch bis Ende des Jahres als Berater zur Seite stehen und den Übergang erleichtern.

Um seinen „Einsatz für verbesserte Transparenz“ zu unterstreichen, gab Novartis zudem die Vergütung des zukünftigen Verwaltungsratsvorsitzenden Dr. Jörg Reinhardt (ab 1. August 2013) bekannt: 3,8 Millionen Schweizer Franken (rund 3,1 Mio. Euro) pro Jahr. Zusätzlich erhalte er eine Entschädigung für verloren gegangene Ansprüche gegenüber seinem vorherigen Arbeitgeber im Gesamtwert von 2,6 Millionen Euro. Des Weiteren plant das Unternehmen noch vor Offenlegung des Geschäftsberichts 2013, weitere Angaben zur Vergütung von Dr. Daniel Vasella zu veröffentlichen.


Juliane Ziegler


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