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Trisomie
Bluttest ist konventionellem Screening überlegen
Mit dem Nachweis von fetaler DNA im Blut der Mutter in der zehnten Schwangerschaftswoche kann eine Trisomie zuverlässiger erkannt werden als mit dem derzeitigen kombinierten Screening. Das zeigte eine britische Studie, die jetzt publiziert wurde.
Zum Screening auf ein Down-Syndrom werden heute eine Ultraschalluntersuchung in der 12. Schwangerschaftswoche und ein Bluttest durchgeführt, mit dem verschiedene Schwangerschaftshormone bestimmt werden. Mit neuen Bluttests kann außerdem die fetale DNA im Blut der Mutter nachgewiesen werden, was eine relativ zuverlässige Vorhersage einer Trisomie erlaubt.
Mediziner vom King's College in London verglichen einen Bluttest mit einem konventionellen Screening bei über 1.000 Schwangeren im ersten Drittel der Schwangerschaft. Mit dem Bluttest war die Häufigkeit falsch positiver Ergebnisse geringer als beim kombinierten Screening.
Literatur: Gil, M. M., et al: Implementation of maternal blood cell-free DNA testing in early screening for aneuploidies; Ultrasound in Obstetrics & Gynecology 2013; Online: doi: 10.1002/uog.12504
London - 20.06.2013, 09:31 Uhr