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Zweiter Offener Brief
Schmidt wird nicht antworten
Auf ihren zweiten Offenen Brief werden die „Protest-Apotheker“ keine Antwort vom ABDA-Präsidenten erhalten: „Herr Schmidt hat bereits einen Offenen Brief beantwortet – zu weiteren wird er sich derzeit nicht äußern“, erklärte eine Sprecherin der ABDA gegenüber DAZ.online. Die Reaktion des ABDA-Präsidenten hatte die Kritiker der Apotheker um Ann Kathrin Kossendey und Gabriela Aures nicht zufriedengestellt. Sie forderten daher in einem weiteren Offenen Brief klarere Antworten.
In seiner Antwort auf den ersten Offenen Brief der Protestler äußerte Schmidt sich ausführlich unter anderem zum neuen Leitbild des Apothekers, den „Frontalangriffen“ der Kassen und zur Frage der Honorierung– aber nicht zur Zufriedenheit der Fragenden. „Sie und die gesamte Führungsriege der ABDA müssen lernen, dass wir uns nicht mehr mit solchen Beruhigungspillen zufriedengeben“, betonten die verärgerten Protestler. „Antworten, die auf einen Placeboeffekt bei den Empfängern hoffen, sind daher obsolet.“
In ihrem zweiten Offenen Brief forderten die Apotheker um Ann Kathrin Kossendey und Gabriela Aures die ABDA nun unter anderem dazu auf, bis zum Ende des Jahres 2013 ein Konzept vorzulegen, wie die Vergütung der Zukunft aussehen könne. Zudem soll sie eine Umfrage unter der Apothekerschaft zum Leitbild durchführen und damit ein Meinungsbild erstellen und die Ergebnisse auf dem DAT bekanntgeben. Eine Reaktion auf diese Forderungen können die Protestler aber vorerst nicht erwarten.
Berlin - 22.07.2013, 09:50 Uhr