Gesundheit Wählen

Stuttgarter CDU-Abgeordneter pro Apothekenbus

Berlin - 15.08.2013, 11:56 Uhr


Der DocMorris-Apothekenbus versetzt die Apothekerschaft in Aufregung und erhält jetzt politischen Flankenschutz vom Stuttgarter CDU-Bundestagskandidaten Dr. Stefan Kaufmann. In seiner Antwort auf Fragen der ABDA-Kampange „Gesundheit Wählen“ fordert Kaufmann eine ergebnisoffene Prüfung von rollenden Apotheken zur Versorgung der Bevölkerung auf dem Land. Diese könnten dort die Versorgung sicherstellen.

 „Ich möchte sichergestellt wissen, dass die Menschen in ländlichen Regionen weiterhin möglichst nah eine Apotheke vorfinden“, antwortet Kaufmann auf die Frage nach den Herausforderungen des demografischen Wandels. Deshalb würden die Apotheken in der Fläche, die häufiger Notdienst machen müssen, besser vergütet. Kaufmann: „Mit dem Apothekennotdienstsicherstellungsgesetz stärken meine Partei und ich konsequent die medizinische Versorgung der ländlichen Gebiete.“ Ziel sei es, die ordnungsgemäße Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln insbesondere in ländlichen Regionen zu sichern - auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Apotheken.


„Ich möchte auch, dass die ländlichen Räume trotz des Bevölkerungsrückgangs und einer veränderten Altersstruktur lebenswert und eine gute Heimat bleiben“, so Kaufmann weiter. Dazu gehörten neben der wohnortnahen ambulanten ärztlichen Versorgung auch eine gleichwertige Versorgung mit Arzneimitteln und eine qualifizierte Beratung durch Apotheker vor Ort. „In Gegenden, in denen dies trotz aller Anstrengungen in einigen Jahren nicht mehr möglich sein wird, muss man sehen, ob neben Bringdiensten mobile Lösungen gangbare Wege sind. Vor diesem Hintergrund sehe ich auch in neuen Konzepten wie die mobile/rollende Apotheke ein Mittel, die Versorgung sicherzustellen. Solche Modelle sollen auch in einer intensiven Diskussion mit der Apothekerschaft ergebnisoffen geprüft werden.“


Lothar Klein