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Umfrage zum Impfen
Eigener Impfstatus oft unbekannt
Impfungen zählen zu den wirkungsvollsten Maßnahmen, um sich gegen Krankheiten zu schützen. Derzeit plakatiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wieder großflächig ihre Kampagne „Deutschland sucht den Impfpass“. Sie soll die Menschen daran erinnern, ihren Masern-Impfschutz zu überprüfen. Nach einer Umfrage ist immerhin 78 Prozent der Deutschen ein aktueller Impfschutz wichtig. Doch gerade mal 39 Prozent wissen, wie es um den eigenen Impfstatus bestellt ist.
995 Personen ab 18 Jahren wurden befragt – eines der Ergebnisse: 14 Prozent kennen ihren eigenen Impfstatus überhaupt nicht (Männer 17 %, Frauen 11 %). Der Blick in den Impfpass kann die Frage auch nicht immer klären. Fast jeder Fünfte kann mit diesem gar nicht erst dienen: 5 Prozent der Befragten gaben an, keinen Impfpass zu haben, 14 Prozent wissen nicht, wo er sich befindet.
Wenig bekannt ist zudem, welche Impfungen im Erwachsenenalter aufgefrischt werden sollten. 16 Prozent der Befragten in der BKK-Umfrage erklärten, „keine Ahnung“ zu haben, 39 Prozent meinten, nur teilweise Bescheid zu wissen oder lediglich Vermutungen zu haben. Nach einer Emnid-Umfrage im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums kennen 52 Prozent die bestehende Empfehlung zur Masernimpfung nicht – Grund genug für die BZgA, gerade hier die Werbetrommel zu rühren.
Immerhin: 76 Prozent der Befragten erklärten, innerhalb der vergangenen zehn Jahre eine Impfung erhalten zu haben. 17 Prozent verneinten dies, 8 Prozent wissen es nicht mehr. Hier gibt es übrigens einen Unterschied zwischen Ost und West: In den neuen Ländern gaben 81 Prozent an, in den vergangenen zehn Jahren eine Impfung erhalten zu haben, in den alten Bundesländern sind es 74 Prozent.
Weitere Informationen finden Sie auf dem Internetportal der BZgA zum Impfen: www.impfen-info.de
Berlin - 25.09.2013, 15:43 Uhr