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Personalisierte Krebstherapie
Bayer kooperiert mit Diagnostik-Unternehmen
Bayer HealthCare setzt in der Krebstherapie auf personalisierte Medizin – doch die funktioniert nur, wenn schon im Vorfeld absehbar ist, ob ein Patient überhaupt auf ein spezielles Medikament anspricht. Wie der Konzern mitteilt, hat er jetzt mit dem Diagnostik-Unternehmen Sysmex Inostics GmbH eine Rahmenvereinbarung über die Entwicklung therapiebegleitender Diagnostika abgeschlossen.
Bayer arbeitet an neuen Arzneimitteln gegen Krebs. Die modernen Präparate sind meist teuer und helfen zudem nicht jedem Patienten. Mit speziellen Diagnostika will man daher frühzeitig abstecken, ob ein Patient auf eine bestimmte Therapie anspricht. Hier setzt Bayer nun auf Unterstützung von Sysmex Inostics.
Laut Bayer sieht die Vereinbarung vor, dass das Diagnostik-Unternehmen blutbasierte diagnostische Tests entwickelt, die eine sehr genaue Analyse zirkulierender Tumor-DNA ermöglichen, die von Tumoren in den Blutkreislauf abgegeben wurde. Ziel ist eine nicht-invasive Alternative zur Tumorbiopsie, um den Mutationsstatus einer Krebserkrankung festzustellen.
Prof. Andreas Busch, Leiter Global Drug Discovery und Mitglied des Executive Committee von Bayer HealthCare freut sich über die Zusammenarbeit: „Blutbasierte DNA-Tests bieten eine Diagnostikoption für Krebspatienten, ohne dass eine Tumorbiopsie notwendig ist. Mit dieser Kooperation verstärken wir erneut unser Engagement im Bereich der personalisierten Medizin mit dem Ziel, geeignete Therapien für Krebspatienten zu entwickeln.“
Berlin - 09.10.2013, 09:57 Uhr