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Neuer Bundestag
Preis und Engelen schreiben an Abgeordnete
Mit einem gemeinsamen Schreiben haben sich Apothekerkammer und Apothekerverband Nordrhein anlässlich der heutigen konstituierenden Sitzung des 18. Deutschen Bundestages an die nordrheinischen Bundestagsabgeordneten gewandt: Verbands-Chef Thomas Preis und Kammerpräsident Lutz Engelen fordern darin Unterstützung für die öffentlichen Apotheken, verlässliche Rahmenbedingungen sowie eine leistungsgerechte Ertragsbasis.
„In Anbetracht eines stetig steigenden Leistungsaufwands brauchen die öffentlichen Apotheken dringend Anpassungen an steigende Anforderungen und steigende Kosten“ schreiben Preis und Engelen im gemeinsamen Brief. Zunächst aber gratulieren Kammer und Verband den Abgeordneten Nordrheins zur Wahl in den 18. Deutschen Bundestag: „Für Ihre verantwortungsvolle Aufgabe, als Bundestagsabgeordnete/r in den kommenden vier Jahren die Politik in unserem Land zu gestalten, wünschen wir Ihnen alles Gute, viel Erfolg sowie stets das nötige Quäntchen Glück, die gesetzten politischen Ziele zu erreichen.“
Als Spitzenorganisationen der 2400 öffentlichen Apotheken in Nordrhein setzten sich Kammer und Verband auf Landes- und auf Bundesebene dafür ein, die flächendeckende Arzneimittel- und Gesundheitsversorgung durch die öffentlichen, unabhängigen Apotheken patientenindividuell, wohnortnah und zukunftsorientiert auf hohem Qualitätsniveau sicherzustellen und weiterzuentwickeln.
„Eine der größten gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Herausforderungen besteht sicherlich im zunehmenden Alterungsprozess der Gesellschaft. Dabei wollen die öffentlichen Apotheken noch stärker ihre pharmazeutische Kompetenz durch qualitätsgesicherte Leistungen, insbesondere bei der Betreuung chronisch kranker und multimorbider Patienten, aktiv einbringen“, so der Brief weiter.
Um sich in einer alternden Gesellschaft künftig noch stärker heilberuflich zum Wohle der Patienten engagieren zu können, sei die kontinuierliche Stärkung der öffentlichen Apotheken unerlässlich. Dazu seien verlässliche Rahmenbedingungen und eine leistungsgerechte Ertragsbasis unverzichtbar: „In Anbetracht eines stetig steigenden Leistungsaufwands brauchen die öffentlichen Apotheken dringend Anpassungen an steigende Anforderungen und steigende Kosten.“ Die öffentlichen Apotheken brächten mit ihren bundesweit täglich vier Millionen Kunden- bzw. Patientenkontakten (allein in NRW 800.000) sehr gute Voraussetzungen mit, um künftig noch mehr Verantwortung im Gesundheitssystem zu übernehmen, insbesondere im Hinblick auf den Ausbau der Leistungen in den Bereichen Arzneimitteltherapiesicherheit und zur Gesundheitsvorsorge.
Berlin - 22.10.2013, 11:43 Uhr