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Biosimilars
Filgrastim bald auch von Stada
Stada erweitert sein Biosimilar-Portfolio. Wie das Bad Vilbeler Unternehmen heute mitteilt, hat es ein Filgrastim-Präparat des größten unabhängigen kanadischen Pharmaunternehmens Apotex Inc. einlizenziert. Stada werde den Vertrieb des Biosimilars in nahezu allen EU-Ländern übernehmen. Losgehen soll es 2014.
Das unter dem Namen Grastofil vermarktete Biosimilar ist von der Europäischen Kommission zur Behandlung von Neutropenie bei Erwachsenen zugelassen worden. Bald wird es im Sortiment von Stada zu finden sein. „Mit Grastofil folgen wir konsequent unserer Strategie, Biosimilars selektiv von profilierten Partnern einzulizenzieren“, sagt Dr. Michael Mack, Vice President Biotechnology bei Stada. Statt das Biosimilar aufwendig selbst zu entwickeln, setzt Stada auf die Vereinbarung mit dem kanadischen Unternehmen. So könne das Portfolio zu sehr günstigen Konditionen um ein hochwertiges Biosimilar erweitert werden. Auch Apotex profitiere: Schließlich kann Stada seine internationalen Vertriebsstrukturen und seine Erfahrung im europäischen Markt in die Kooperation einbringen.
Apotex Inc. ist das größte, in kanadischem Besitz befindliche Pharmaunternehmen mit über 7.500 in weltweiten Forschungs-, Entwicklungs-, Herstellungs- und Vertriebseinrichtungen tätigen Mitarbeitern. Apotex stellt über 300 generische Moleküle in verschiedenen Darreichungsformen her. Derzeit befinden sich über 600 Produkte in der Entwicklungspipeline des Unternehmens.
Berlin - 28.10.2013, 11:55 Uhr