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Quartalsbericht
Bayer erfreut sich an Pharmageschäft
Das Pharmageschäft läuft für Bayer weiterhin gut. „HealthCare erzielte vor allem durch die hervorragende Umsatzentwicklung der neuen Pharma-Produkte erfreuliche Zuwächse“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Marijn Dekkers in einer Mitteilung. Danach sank im dritten Quartal zwar der Konzernumsatz um 0,2 Prozent, aber der Gewinn erhöhte sich um 42,1 Prozent auf 733 Millionen Euro.
Im Pharmageschäft erhöhte sich der Umsatz um 3,1 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Zu der starken Entwicklung trugen vor allem neue Produkte wie Xarelto®, Eylea®, Stivarga® und Xofigo® bei (407 Mio. Euro Umsatz). Aber auch etablierte Produkte wie das Blutgerinnungsmittel Kogenate® und das Krebsmedikament Nexavar® legten deutlich zu. Vor allem in den USA gingen dagegen die Umsätze des Multiple-Sklerose-Medikaments Betaferon®/Betaseron® zurück, ebenso wie das Geschäft mit den oralen Kontrazeptiva YAZ®/Yasmin®/Yasminelle® in Westeuropa.
Bezogen auf das bisherige Dreivierteljahr 2013 konnte Bayer sowohl Umsatz als auch Ergebnis steigern. Rückgänge im Kunststoffgeschäft konnten durch die positive Entwicklung im Gesundheits- und Agrochemiegeschäft mehr als kompensiert werden. Der Konzernumsatz stieg insgesamt um 1,3 Prozent auf 30,2 Milliarden Euro. Der Gewinn erhöhte sich um 34,2 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Nach einem robusten dritten Quartal hält Dekkers am Ausblick für den Konzern fest: „Unsere Konzernprognose für 2013 behalten wir bei, auch wenn diese zunehmend ambitioniert ist.“
Mit Xarelto®, Eylea®, Stivarga®, Xofigo® und Adempas® will Bayer im Gesamtjahr 2013 einen Umsatz von mehr als 1,4 Milliarden Euro erzielen. „Wir gehen davon aus, dass das kombinierte Spitzenumsatzpotenzial dieser Produkte bei mehr als 5,5 Milliarden Euro liegt“, erklärt Dekkers. Darüber hinaus biete die eigene Pharma-Pipeline weitere vielversprechende Projekte. Der Vorstandsvorsitzende verweist in diesem Zusammenhang auf die beschleunigte Entwicklung von fünf neuen Arzneimittel-Kandidaten in den Bereichen Onkologie, Kardiologie, Hämatologie und Frauengesundheit, die bis 2015 die klinische Phase III erreichen sollen.
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Berlin - 31.10.2013, 09:43 Uhr