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Apotheker-Bashing
Bayerisches Fernsehen kupfert ab
Herbstwetter, Regen, Kälte: Viele Menschen leiden derzeit unter heftiger Langeweile. Doch wer dagegen Bayerisches Fernsehen schaut, wird oft schlecht unterhalten und bekommt einen alten Beitrag als neuen verkauft.
Das fand ein berufspolitisch interessierter Apotheker bei einer Stichprobe der Sendung „Geld und Leben“ heraus. Das erschreckende Ergebnis: Ein ganz ähnlicher Beitrag derselben Autorin lief bereits im Februar auf dem NDR – ohne dass das dem Zuschauer mitgeteilt wird. Apotheker und PTA sind alarmiert.
DAZ.online wollte wissen: Stimmt das wirklich? Daraufhin wollten wir die Sendungen, die ja im Internet abrufbar sind, miteinander vergleichen. Doch das Video auf der Seite des Bayerischen Rundfunks startet mitten in der Sendung. Und trotzdem: jede Menge Szenen aus dem BR-Beitrag kamen bereits in der NDR-Sendung vor. Hier wie dort verkauften beispielsweise genau sieben Apotheken Salben zum Inhalieren. Das war keine Ausnahme: In beiden Sendungen sagten genau dieselben Experten genau dieselben Sätze.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist nicht nur teuer, er kann auch seine Zuschauer für dumm verkaufen. Und wer sich auf „investigative Formate“ im Bayerischen Fernsehen verlässt, müsse mit unkalkulierbaren Ergebnissen rechnen.
Und so sah die Ankündigung auf der Website des BR zur Sendung „Geld und Leben“ vom 14. November 2013, die diesem Text als Inspiration diente, aus:
(Screenshot: DAZ)
15.11.2013, 15:42 Uhr