DHL testet Drohneneinsatz mit Erkältungsmitteln

Der DHL-Paketkopter soll die bestellten Päckchen von der Apotheke zur Unternehmenszentrale auf der anderen Rheinseite bringen und an die Mitarbeiter ausliefern. Gesteuert wird er der Sprecherin zufolge vom Hersteller. Konkrete Zukunftspläne für den Einsatz der Drohne gebe es aber noch nicht – der fünftägige Test in der kommenden Woche sei vielmehr eine „etwas ausgeartete Mitarbeiteraktion“. Dem Bonner General-Anzeiger sagte sie, der Drohneneinsatz sei perspektivisch für den Transport eiliger Arzneimittel an geografisch schwer zugängliche Orte denkbar.

Der Jahreszeit entsprechend können die Mitarbeiter aus einer Auswahl von neun Erkältungspräparaten wählen. Um welche es sich handelt, konnte die DHL-Sprecherin nicht sagen. Konkrete Angaben zur Vereinbarung mit dem am Test beteiligten Apotheker waren ebenfalls nicht zu erfahren. Der Apotheker selbst war bislang nicht zu erreichen. Ob der Dienst tatsächlich realisiert werden kann, hängt unter anderem davon ab, ob der Einsatz der Drohne erlaubt würde. Die kommerzielle Nutzung unterliegt der Luftverkehrsordnung – und muss daher von den zuständigen Landesluftfahrtbehörden genehmigt werden.