Neues Kabinett

ABDA gratuliert Merkel und Gröhe

Berlin - 17.12.2013, 14:39 Uhr


Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Wiederwahl und dem neuen Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe zur Ernennung gratuliert: „Deutschlands Apothekerinnen und Apotheker gratulieren Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) zur Wiederwahl und dem neuen Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) zur Ernennung und Vereidigung – und wünschen beiden Politikern viel Glück und Erfolg bei der Bewältigung der kommenden Herausforderungen“, heißt es in einer Erklärung der ABDA.

„Im Koalitionsvertrag sind ein breites Themenspektrum und wichtige Ziele definiert, die das Bundesgesundheitsministerium nun anpacken und umsetzen soll“, so ABDA-Präsident Friedemann Schmidt. „Die Apotheker werden sich aktiv in alle Diskussionen einbringen, die pharmazeutische Kompetenz erfordern und die Arzneimittelversorgung verbessern können. Das Wissen der Apothekerinnen und Apotheker und die Erfahrungen aus den Apotheken werden wertvolle Impulse für ein zukunftsfestes Gesundheitswesen zum Nutzen der Patienten liefern.“

Schmidt zufolge bietet der Koalitionsvertrag wichtige Ansatzpunkte für die Arbeit des neuen Bundesgesundheitsministers. Dass eine hochwertige, sichere und wohnortnahe Arzneimittelversorgung auch künftig durch Freiberufler in inhabergeführten Apotheken gewährleistet werden soll, sei ein wichtiges Bekenntnis der Koalitionäre. Zu den Herausforderungen der Gesundheitspolitik, so der ABDA-Präsident, gehöre es unter anderem, die Zusammenarbeit zwischen den Heilberufen zu fördern und sektorale Grenzen zu überwinden. Dazu zähle auch die im Koalitionsvertrag angesprochene bessere Verzahnung der ärztlichen und apothekerlichen Nacht- und Notdienste. Chancen sieht Schmidt in den Plänen für die Prävention, für ein patientenfreundlicheres Entlassungsmanagement vom stationären in den ambulanten Bereich sowie bei der strukturierten Versorgung von chronisch kranken Patienten. „Diese Leistungen müssen dann aber auch angemessen honoriert werden“, so Schmidt weiter.


Lothar Klein


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