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Klimawandel
Genauere Prognose des Klimawandels?
Die Treibhausgase lösen verschiedenartige Prozesse aus, die eine Prognose des Klimawandels so schwer machen. Nun behauptet eine Forschergruppe, sie habe quasi „den“ Schlüssel für die Vorhersage gefunden.
Die CO2-Konzentration der Luft lag vor der Industrialisierung bei 280 ppm und dürfte sich noch vor dem Jahr 2100 auf 560 ppm verdoppeln (jetzt: 400 ppm). Diese Verdoppelung soll eine globale Erwärmung um 1,5 bis 4,5°C bewirken – eine recht vage Aussage. Australische Forscher um Steven Sherwood prognostizieren nun eine Erwärmung von 3 bis 5°C, also einen doppelt so hohen Minimalwert bei einer nur zwei Drittel so großen Spannbreite.
Als Hauptmechanismus für den Klimawandel sehen die Forscher die Wolkenbildung über den tropischen Meeresflächen an. Bei nur leichtem Anstieg der Temperatur verringert sich die untere Wolkenschicht, die vor allem die Einstrahlung des Sonnenlichtes bremst, zugunsten der oberen Wolkenschicht, die vor allem die Abstrahlung des Planeten Erde bremst.
Quelle: Sherwood SC, et al. Spread in model climate sensitivity traced to atmospheric convective mixing. Nature 2014;505:37-42.
Stuttgart - 06.01.2014, 11:57 Uhr