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Social Venture Fund und KfW
Neue Investoren für Ordermed
Ordermed hat zwei weitere Investoren: Die Vermögensverwaltung Social Venture Fund und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beteiligen sich seit Mitte Februar gemeinsam an dem Online-Rezeptdienst. Wie Ordermed heute mitteilte, wurde über die Modalitäten des siebenstelligen Investments Stillschweigen vereinbart.
„Wir freuen uns, dass mit dem Social Venture Fund und der KfW namhafte Partner gewonnen werden konnten, die mit uns den weiteren Ausbau und das Wachstum des Unternehmens unterstützen“, erklärte 7x7 Invest-Vorstand Christoph Herr. Ordermed-Gründer Markus Bönig sieht in der neuen Zusammenarbeit ein großes Potential: Beide Investoren verfügten „über eine fundierte Expertise bei der Unterstützung von Unternehmen mit einer sozialen Zielsetzung“. Gemeinsam könne man Menschen mit chronischen Erkrankungen in der Organisation ihrer Medikation unterstützen und auch ein großes Stück mehr Sicherheit geben.
„Ordermed hat in einzigartiger Weise technische Möglichkeiten gebündelt, um die Versorgung mit Medikamenten in Deutschland einfacher und sicherer zu gestalten“, lobte Florian Erber, einer der Geschäftsführer des Social Venture Funds. Insbesondere von der elektronischen Medikationskarte erhoffe man sich viel. Gerade weil nur wenige Unternehmer sich trauen würden, mit einem digitalen Konzept die Zielgruppe der über 50-Jährigen anzusprechen, verspricht Erber: „Unser großes Know-how und unsere jahrelange Erfahrung mit Sozialunternehmen werden wir optimal einbringen.“
Investoren mit Zuversicht sind für Lieferplattformen wie Ordermed sicherlich notwendig. Frühere Mitbewerber wie dedendo oder Vita Bote haben sich bereits aus dem heiß umkämpften Markt verabschiedet – nicht unbedingt freiwillig.
Berlin - 06.03.2014, 17:30 Uhr