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Pharmabranche
Bayer schließt Algeta-Übernahme ab
Bayer hat die milliardenschwere Übernahme des norwegischen Krebsmittel-Spezialisten Algeta abgeschlossen. Der Kaufpreis für die angebotenen Aktien sei überwiesen und die Papiere seien auf den Leverkusener Konzern übertragen worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Bayer hält damit 98,2 Prozent der Algeta-Aktien.
Das Kaufangebot bewertete Algeta mit 1,9 Milliarden Euro. Mit der Übernahme will Bayer seine Position im Geschäft mit Tumormedikamenten stärken. Hersteller von Krebsmitteln sind derzeit bei großen Pharmakonzernen sehr beliebt. Denn einerseits steigt durch die Alterung der Bevölkerung die Zahl der Krebserkrankungen. Andererseits versprechen neue Behandlungsansätze lukrative Einnahmen.
Die Mitarbeiter von Bayer erhalten in diesem Jahr eine Erfolgsbeteiligung von insgesamt rund 650 Millionen Euro. Gut die Hälfte davon geht an die Beschäftigten in Deutschland. Damit fallen die Bonuszahlungen um etwa 30 Millionen Euro niedriger aus als im Vorjahr. Die tariflich bezahlten Mitarbeiter erhalten zwischen 70 und 130 Prozent eines Monatsgehalts.
Leverkusen/Berlin - 07.03.2014, 10:33 Uhr