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Medikationsmanagement
Info-Veranstaltungen zu ARMIN
Mit landesweiten Informationsveranstaltungen wollen die Apothekerverbände der Länder Sachsen und Thüringen sowie die dortigen Kassenärztlichen Vereinigungen in den nächsten Wochen und Monaten über das am 1. April mit der Einschreibefrist gestartete neue Arzneimanagement-Pilotprojekt ARMIN informieren. Am ersten Tag hat sich nach Angaben der KV Sachsen ein Arzt einschreiben lassen. Die Einschreibefrist endet am 30. Juni.
Sachsens Apothekerverbandsvorsitzende Monika Koch wird bereits im April in Plauen, Chemnitz, Dresden, Leipzig und Bautzen die Apotheker des Landes über ARMIN informieren und dabei Informationsmaterial und den Anmeldebogen aushändigen. 25 „Prozessbegleiter“ sollen dabei helfen, Apotheker für ARMIN zu gewinnen. Verbandschefin Koch strebt eine über 50prozentige und flächendeckende Beteiligung der Apotheker Sachsens an.
In Thüringen werden ebenfalls Informationsveranstaltungen vom dortigen Apothekerverband organisiert. Die KV Sachsen hat bereits Termine für sechs Info-Treffs in Dresden, Leipzig und Chemnitz angekündigt. Dabei will die KV Sachsen nach eigenen Angaben auch die Hausärzte des Landes für ARMIN gewinnen. Der Hausärzteverband Sachsen lehnt das Pilotprojekt ab.
Inzwischen hätten die Hausärzte in ihren Praxen begonnen, gegen ARMIN zu „polemisieren“, hieß es. Patienten sollen aufgefordert worden sein, Leserbriefe gegen ARMIN an die lokale Presse zu richten. Es werde noch ein zäher Weg, ARMIN gegen den Widerstand bei den Ärzten zum Erfolg zu führen.
Berlin - 02.04.2014, 13:56 Uhr