POP auf der Interpharm

Medikationsmanagement in kleinen Schritten

Stuttgart - 03.04.2014, 12:47 Uhr


Medikationsmanagement – aber wie? Die Antwort auf diese Frage zog sich wie ein roter Faden durch die Vorträge und Seminare zur Patienten-orientierten Pharmazie – kurz POP – auf der Interpharm am 28. März in Berlin. Geworben wurde

Laut Apothekenbetriebsordnung wird unter Medikationsmanagement die wiederholte Analyse der gesamten Medikation des Patienten verstanden, einschließlich der Präparate für die Selbstmedikation. Ziel ist es, die Arzneimitteltherapiesicherheit und die Therapietreue durch das Erkennen und Lösen von Arzneimittel-bezogenen Problemen zu verbessern. Unterschieden werden ein einfaches, ein erweitertes und ein klinisches Medikationsmanagement.

Apothekerin Ina Richling, PharmD und Leiterin der Kant-Apotheke in Iserlohn, machte Mut: Die Voraussetzungen für ein Medikationsmanagement seien grundsätzlich gegeben: der nahe Kontakt zum Patienten, der Überblick über die Arzneimittel, die nötige pharmazeutische Kompetenz und guten Datenbanken. Wichtig sei ein strukturiertes Vorgehen und die permanente Aktualisierung und Erweiterung des Wissens, insbesondere im Bereich der Pharmakotherapie. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der ausgebuchten Seminare zeigten, dass Apothekerinnen und Apotheker mit ihrem großen Fundus an Wissen bestens für die schrittweise Umsetzung des Medikationsmanagements gerüstet sind.

Lesen Sie dazu auch die Berichte zu den POP-Vorträgen und Seminaren in
DAZ 2014, 15, S. 87 ff.


Dr. Doris Uhl


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