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Letzter Tag für die Petition
Gegen Arzneimittelhandel von Privatpersonen im Internet
Heute läuft die Petition über das Verbot von Privatverkäufen von verschreibungspflichtigen Medikamenten über Internetportale aus. Bislang unterstützten 1220 Online-Mitzeichner die Petition. Damit das Quorum erreicht wird, werden jedoch insgesamt 50.000 Mitzeichnungen benötigt. Somit ist die Petition, die am 5. März 2014 von der „Freien Apothekerschaft“ initiiert wurde, aller Voraussicht nach gescheitert.
Gefordert wird, dass der Deutsche Bundestag das Anbieten und den Verkauf verschreibungspflichtiger Arzneimittel durch Privatpersonen grundsätzlich und besonders auf Internetportalen per Gesetz verbietet und unter Strafe stellt.
In der Begründung heißt es, dass immer wieder apotheken- und verschreibungspflichtige Arzneimittel wie beispielsweise Antibabypillen, Blutdrucksenker oder Insulin auf Auktions- und Verkaufsportalen von Privatpersonen angeboten werden. Teilweise würden auch abgelaufene Arzneimittel oder verschreibungspflichtige Tierarzneimittel angeboten. Besonders aus Gründen des Verbraucher- und Gesundheitsschutzes müsse das Arzneimittelgesetz hinsichtlich des Verkaufs von apotheken- und verschreibungspflichtigen Arzneimitteln durch Privatpersonen eindeutig formuliert werden. In der Petition wird gefordert, derartige Angebote und den Verkauf apothekenpflichtiger Arzneimittel durch Privatpersonen unter Strafe zu stellen.
Auf der Petitionsplattform hat sich indessen auch eine Online-Diskussion über das Für und Wider dieses Antrages entwickelt.
Berlin - 10.04.2014, 17:20 Uhr