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Pharmazeutische Industrie
AstraZeneca verdient deutlich weniger
Der britisch-schwedische Pharmakonzern AstraZeneca hat im ersten Quartal erneut die Generika-Konkurrenz zu spüren bekommen. Der Gewinn sei um 16 Prozent auf 504 Millionen US-Dollar gefallen, teilte der Konzern mit. Auch der operative Gewinn vor Sonderposten war mit einem Minus von 16 Prozent auf 1,95 Milliarden Dollar rückläufig. Je Aktie verdiente der Glaxo-Konkurrent 1,17 Dollar und verfehlte damit die Erwartungen von Analysten.
Beim Umsatz bekamen die Briten erneut den schwachen Yen zu spüren. In den ersten drei Monaten stagnierte der Erlös ungeachtet der Zuwächse in den Schwellenländern mit 6,4 Milliarden Dollar auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Konzernchef Pascal Soriot stimmte die Anleger weiterhin auf eine Durststrecke ein: Im laufenden Geschäftsjahr werde der Gewinn je Aktie vor Sonderposten und unter Ausklammerung von Wechselkursschwankungen sinken.
Beim Umsatz werde wegen der anhaltenden Erlöserosion durch günstigere Generika mit einem Rückgang im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet. Zum Wochenbeginn machten ungeachtet der Wachstumsprobleme Presseberichte die Runde, dass der US-Konzern Pfizer AstraZeneca übernehmen wolle.
Berlin - 24.04.2014, 08:53 Uhr