Apotheken leisten Beitrag zur Früherkennung

Wie die Linda-Apotheken mitteilten, wurde die Studie von Pfizer in Zusammenarbeit mit Linda-Apotheken und regional ausgewählten Apotheken im Umfeld des Gesundheitsnetzes Köln-Süd e.V. (GKS) durchgeführt. Die Apotheken befragten zwischen Februar und Juli 2013 insgesamt 520 Patienten mithilfe eines „painDetect“-Fragebogens. Zeigte sich, dass die von einem Patienten beschriebenen Schmerzen wahrscheinlich neuropathischen Charakter haben, sollten die Apotheken einen Arztbesuch empfehlen. Ebenso, wenn die Symptome hinsichtlich der neuropathischen Schmerzkomponente unklar waren.

Einen Verdacht auf schmerzhafte DPN machten die Apotheken bei 27 Prozent der Befragten aus. Dabei war die Prävalenz bei Frauen (29%) höher als bei Männern (25%). Bei weiteren 26 Prozent der befragten Diabetiker lag eine unklare Symptomatik hinsichtlich einer neuropathischen Schmerzkomponente vor. Der Empfehlung, einen Arzt aufzusuchen, sei rund die Hälfte der Patienten gefolgt, heißt es seitens der Linda-Apotheken. Von diesen erhielten sodann wiederum 50 Prozent eine gezielte Schmerztherapie durch den Arzt.

„Dies zeigt eindrucksvoll, wie kompetente Beratung in Apotheken zu einer fühlbaren und messbaren Situationsverbesserung sowohl des einzelnen Patienten als auch der Volksgesundheit beitragen kann und welch hohen Stellenwert diese Beratung beim Apothekenkunden hat“, heißt es in der Mitteilung der Linda-Apotheken.

Pfizer hat an dieser Art des Screenings auch ein eigenes Interesse – schließlich handelt es sich bei DPN um ein Anwendungsgebiet von Pregabalin (Lyrica^®).