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Pharmazeutische Industrie
Pfizer erhöht Offerte für AstraZeneca
Der US-Konzern Pfizer hat sein Angebot für den britischen Pharmakonzern AstraZeneca auf 63 Milliarden Pfund (77 Mrd Euro) erhöht. Pfizer biete 50 Pfund je AstraZeneca-Aktie, teilte der Hersteller der Potenzpille Viagra heute in New York mit.
Den größten Teil der Summe will Pfizer mit Aktien bezahlen. In bar sollen lediglich 15,98 Pfund je Aktie oder rund 20 Milliarden Pfund fließen. Käme die Übernahme zustande, wäre es die größte Transaktion in der Pharmabranche seit Jahren. Bereits im Januar hatte Pfizer-Chef Ian Read den Briten angeboten, ihre Aktie mit 46,61 Pfund zu bewerten. Die AstraZeneca-Spitze hatte sich nach kurzen Gesprächen zurückgezogen. Auch beim zweiten Werben vor wenigen Tagen bissen die Amerikaner noch auf Granit.
Zudem wandten die Amerikaner sich mit einem Brief direkt an den britischen Premierminister David Cameron. Sie versprachen, ein geplantes Forschungs- und Entwicklungszentrum in Cambridge fertigzubauen sowie ein Fünftel der Arbeitsplätze in diesem Bereich im Vereinigten Königreich anzusiedeln. AstraZeneca teilte mit, man werde über den neuen Vorstoß beraten und sich zu gegebener Zeit dazu äußern.
Berlin - 02.05.2014, 09:55 Uhr