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NNF-Panne
Bescheide an 1000 Apotheken korrigiert
Für circa 1000 Apotheken brachte die Post Ende Mai mit dem Quartalsschreiben des Nacht- und Notdienstfonds (NNF) eine böse Überraschung. Aufgrund eines IT-Fehler wurden die bereits im 4. Quartal 2013 abgerechneten PKV-Rx-Meldungen für das 1. Quartal 2014 erneut erfasst. „Der Fehler ist inzwischen bereinigt“, so NNF-Chef Rainer Gurski zu DAZ.online. Keinem Apotheker sei dadurch ein wirtschaftlicher Schaden entstanden.
„Leider ist es aufgrund eines Auslesefehlers bei der Erstellung des Verpflichtungsbescheides zu folgendem Fehler gekommen“, lasen circa 1000 Apotheker Ende Mai im Schreiben von NNF-Chef Gurski. Die bereits abgerechneten PKV-Rx-Meldungen aus dem 4. Quartal 2013, „die sie dem Nacht- und Notdienstfonds des DAV (NNF) direkt geschickt hatten“, seien im Verpflichtungsbescheid für das 1. Quartal 2014 als „Nachmeldungen“ erneut berücksichtigt worden, so Gurski. Mit dem anliegenden Änderungsbescheid werde der erste Verpflichtungsbescheid entsprechend korrigiert.
Anschließend folgt in Gurskis Brief eine umständliche Beschreibung, wie die betroffenen Apotheker mit der Panne umgehen sollen: Apotheker, die über Rechenzentren abrechnen, müssten nicht aktiv werden. Die Korrektur erfolge automatisch. Apotheker ohne vertragliche Vereinbarung mit einem Rechenzentrum für die NNF-Abrechnung müssten sich kümmern. Bereits eingelegte Widersprüche, würden mit der Korrektur als erledigt angesehen.
„Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und bitten Sie den Fehler und die dadurch entstandenen Unannehmlichkeiten zu entschuldigen“, so NNF-Chef Gurski. Gegenüber DAZ.online versicherte Gurski, dass die dem Fehler zugrunde liegende Ursache in der verwendeten Software inzwischen ausgemerzt ist. Die Panne soll nicht wieder auftreten.
Berlin - 03.06.2014, 15:14 Uhr