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Pharmabranche
Merck gibt Linzenzrechte für MS-Wirkstoff zurück
Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck hat die Lizenzrechte für den Multiple-Sklerose-Wirkstoff Ceralifimod an die japanische Ono Pharmaceutical zurückgegeben. Der Wirkstoff erfülle nicht Mercks Kriterien, um weiter in die Entwicklung zu investieren, begründete das Unternehmen diesen Schritt.
Die Lizenzvereinbarung sei im gegenseitigen Einvernehmen beendet worden, so Merck. Die Darmstädter hatten im Oktober 2011 die weltweiten Exklusivrechte für die Entwicklung und Vermarktung von Ceralifimod (ONO-4641) bei MS außerhalb von Japan, Südkorea und Taiwan von Ono Pharmaceutical erworben. Der Arzneimittelkandidat befindet sich derzeit in Phase II der klinischen Entwicklung.
Das Unternehmen betont allerdings, dass Merck Serono, die biopharmazeutische Sparte von Merck, an ihrem Engagement festhalte, das Leben von Menschen mit MS zu verbessern. Dazu werde es weiterhin externe Kooperationen und interne Programme zur Identifizierung und Entwicklung von hochqualitativen Molekülkandidaten verfolgen.
Berlin - 17.06.2014, 15:53 Uhr