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Erstes GKV-Quartal 2014
700 Millionen Euro Einsparungen durch Rabattverträge
Durch Rabattverträge im Festbetragsbereich konnten die gesetzlichen Krankenkassen im ersten Quartal 2014 rund 700 Millionen Euro einsparen. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2013 konnten die Einsparungen somit um rund 130 Millionen Euro erhöht werden.
Zu einem „erheblichen Teil“ dürfte der Ausgabenanstieg bei Arzneimitteln auf das Auslaufen des erhöhten Herstellerrabatts für patentgeschützte Arzneimittel von 16 Prozent zurückzuführen sein, so das Ministerium. Zum Jahresbeginn habe die Bundesregierung aber bereits „wesentliche ausgabenbegrenzende Regelungen“ umgesetzt: Die Verlängerung des Preismoratoriums bis Ende 2017 und die Anhebung des Herstellerabschlags von 6 Prozent auf 7 Prozent. „Der geringere Zuwachs von 5,8 Prozent, den die neuesten monatlichen Daten der Apothekenrechenzentren für den GKV-Arzneimittelumsatz im April ausweisen, könnte auch mit dieser Regelung zu tun haben.“
Zweistellige Zuwachsraten wiesen im ersten Quartal dieses Jahres erstmalig die Ausgaben für Hilfsmittel aus. Sie stiegen um 10,7 Prozent an – weil die Krankenkassen die Festbeträge für Hörhilfen bei hochgradig schwerhörigen Personen infolge eines Urteils des Bundessozialgerichts annähernd verdoppelten. Die Ausgaben im Leistungssegment der Hörgeräteversorgung stiegen daher um etwa 55 Prozent. Mehr über die GKV-Ausgaben und -Einnahmen im ersten Quartal 2014 lesen Sie hier.
Berlin - 19.06.2014, 15:00 Uhr