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Brustkrebs-Studie
Bayer erleidet Rückschlag mit Nexavar
Bayer muss für sein Krebs-Medikament Nexavar® einen Misserfolg verzeichnen. Eine abschließende klinische Studie habe das Studienziel – eine Verbesserung des progressionsfreien Überlebens – nicht erreicht, teilte das Unternehmen mit. Darin wurde Nexavar® in Kombination mit Capecitabin bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs untersucht.
Basierend auf vorläufigen Analysen waren die beobachteten Nebenwirkungen laut Bayer vergleichbar mit denen, die jeweils für Sorafenib oder Capecitabin bekannt sind. Die detaillierten Ergebnisse der Studie sollen auf einem der nächsten wissenschaftlichen Kongresse präsentiert werden. Nexavar® ist bereits zur Behandlung von Leberkrebs und fortgeschrittenem Nierenkrebs zugelassen – auf diese Indikationen hätten die Ergebnisse aber keine Auswirkungen, so Bayer.
„Wir sind enttäuscht, dass die Studie keine Verbesserung des progressionsfreien Überlebens bei Patienten mit fortgeschrittenem Brustkrebs zeigen konnte“, erklärte Dr. Jörg Möller, Mitglied des Executive Committee von Bayer HealthCare und Leiter der Globalen Entwicklung. Er dankte den Patienten und Prüfärzten für ihre Teilnahme an der Studie. Bayer entwickelt das Mittel gemeinsam mit dem US-Biotechriesen Amgen, der den ursprünglichen Partner Onyx kürzlich geschluckt hatte. Dem Mittel werden Milliardenumsätze zugetraut.
Berlin - 25.07.2014, 13:49 Uhr