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Patientin in Charité eingeliefert
Ebola-Entwarnung in Berlin
Die Charité gibt Entwarnung: Die Patientin, die heute mit dem Verdacht auf Ebola in das Berliner Krankenhaus eingeliefert wurde, hat vermutlich eine infektiöse Magen-Darm-Erkrankung und kein Ebola. Davon gingen die Charité-Experten zum jetzigen Zeitpunkt aus. Die Patientin habe sich nicht in einer betroffenen Region aufgehalten, so die Charité. Zum formalen Ausschluss einer Ebola-Erkrankung werde nun aber eine Blutanalyse durchgeführt.
Die 30-Jährige hatte am Vormittag in einem Berliner Jobcenter über hohes Fieber geklagt. Die Behörde rief den Notarzt, weil sich die Frau eine Woche zuvor in Nigeria aufgehalten hatte. In Westafrika gibt es seit Monaten den bisher größten bekannten Ebola-Ausbruch mit mehr als 1200 Toten. Ein Symptom von Ebola ist hohes Fieber.
Die ersten Anzeichen für Ebola sind mit hohem Fieber und Kreislaufproblemen ähnlich wie bei einer Grippe oder bei Tropenkrankheiten wie Malaria. Ebola ist aber weit weniger ansteckend als Grippe und wird nur durch den Kontakt mit Körperflüssigkeit eines Infizierten übertragen, die in Wunden oder Schleimhäute gelangt.
Berlin - 19.08.2014, 18:00 Uhr