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Destatis-Zahlen
Apotheken-Insolvenzen nehmen zu
Die Zahl der Apotheken-Insolvenzen nimmt tendenziell zu, wie ein Blick auf die Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) der letzten 13 Jahre zeigt. Meldeten die deutschen Amtsgerichte 2002 noch elf Insolvenzverfahren, waren es 2012 bereits 41. Im vergangenen Jahr gingen mit 26 zwar wieder etwas weniger Apotheken insolvent. Hält der Trend des ersten Halbjahres 2014 aber an (15 Insolvenzen), dürfte die Zahl auf das Gesamtjahr gesehen erneut ansteigen.
Im ersten Halbjahr 2014 meldeten die deutschen Amtsgerichte insgesamt 12.032 Unternehmensinsolvenzen – nach Destatis-Angaben waren das 9,2 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die meisten Unternehmensinsolvenzen gab es im ersten Halbjahr dieses Jahres im Wirtschaftsbereich Handel (2290 Fälle). Bei den Apotheken stieg die Zahl der Insolvenzen indes an: Im ersten Halbjahr 2013 waren 13 Apotheken insolvent gegangen, im ersten Halbjahr 2014 waren es zwei mehr.
Hier die Destatis-Zahlen zur Entwicklung der letzten 13 Jahre sowie dem ersten Halbjahr 2014 (wegen des neuen Insolvenzsteuergesetzes unterliegen die Daten zur Beschäftigtenzahl seit 2013 der Geheimhaltung):
Jahr | Verfahren insgesamt | Betroffene Beschäftigte |
2001 | 11 | |
2002 | 18 | 47 |
2003 | 21 | 43 |
2004 | 24 | 69 |
2005 | 31 | 126 |
2006 | 27 | 70 |
2007 | 29 | 100 |
2008 | 32 | 155 |
2009 | 33 | 183 |
2010 | 35 | 199 |
2011 | 30 | 156 |
2012 | 41 | 177 |
2013 | 26 | |
1. HJ 2014 | 15 |
Berlin - 05.09.2014, 14:29 Uhr