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Führungswechsel bei CC Pharma
Kurenbach: Kein Zusammenhang mit Italien-Diebstählen
Der kürzlich ausgeschiedene Geschäftsführer des Arzneimittelimporteurs CC Pharma, Ralf Kurenbach, ist dem Eindruck entgegengetreten, sein plötzlicher Abschied stehe im Zusammenhang mit Chargenrückrufen des Unternehmens wegen in Italien gestohlener Arzneimittel. Vielmehr sei sein Auftrag, die Neuausrichtung und umfassende Restrukturierung von CC Pharma, abgeschlossen gewesen.
Er habe „erste Überlegungen“ zur Trennung von CC Pharma im Sommer angestellt. Kurenbach: „Gespräche mit den Gesellschaftern habe ich dann Ende August 2014 geführt.“ Bei seinen Überlegungen hätten zudem familiäre Gründe eine wichtige Rolle gespielt.
Seine Entscheidungen zu umfassenden Chargenrückrufen im Zusammenhang mit den Vorgängen in Italien seien in vollen Umfang mit Rückendeckung der CC Pharma-Gesellschafter erfolgt. Kurenbach: „All das passierte in enger Abstimmung mit den Gesellschaftern.“ Dabei habe es nicht in erster Linie um eine Entscheidung, sondern um eine Verpflichtung als pharmazeutischer Hersteller gehandelt.
Seine Entscheidung habe sich auf die über diese Verpflichtungen hinausgehenden Maßnahmen des präventiven Patientenschutzes bezogen. „Wie Sie wissen, habe ich sämtliche Ware italienischen Ursprungs in Quarantäne stellen und umfassend zurückrufen lassen“, so Kurenbach. Auch in der schwierigen Situation in Bezug auf die Arzneimitteldiebstähle in Italien habe er immer eine klare strategische Zielsetzung verfolgt.
Berlin - 06.10.2014, 14:03 Uhr