Poster zu Ebola für Apotheken

Es soll das pharmazeutische Personal dazu ermuntern, auf etwaige Fragen Hilfesuchender vorbereitet zu sein und gleichzeitig die eigenen Mitarbeiter zu schützen. Dabei wird in dem Brief ausdrücklich betont, dass es nicht möglich ist, sich bei einem Infizierten mit Ebola anzustecken, der keine Anzeichen einer Infektion zeigt. Die Übertragung sei nur über den direkten Kontakt mit Blut oder Körperflüssigkeiten möglich.

Zu der Aufklärungsaktion gehören spezielle Poster für das Personal in den Apotheken und für die Kunden, die in der Offizin aufgehängt werden sollen. Die Empfehlungen an die Belegschaft beschränken sich auf zwei Fragen und eine einfache Anweisung:

• Ist der Patient in den letzten 21 Tagen aus Guinea, Liberia oder Sierra Leone zurückgekehrt oder hat er sich in dieser Zeit um einen Ebola-Kranken gekümmert?

• Falls ja: Klagt der Patient über Fieber oder Unwohlsein?

• Falls ja: Geleiten Sie den Patienten unter Vermeidung eines direkten Körperkontakts in einen leeren Raum oder auf eine freie Fläche und rufen Sie die National Health Service-Nummer 111 an, die Ihnen Hinweise zu den nächsten Schritten geben wird.

Die öffentlichen Apotheken werden dazu angehalten, das Poster für das Personal dort anzubringen, wo sich die Mitarbeiter häufig aufhalten und das Poster für die Kunden dort, wo es leicht zu sehen ist. Die Apotheker sollen sich vergewissern, dass die ganze Belegschaft das Plakat gelesen hat und entsprechend instruiert ist, wie sie sich zu verhalten hat, wenn sie auf eine Person trifft, die die relevanten Symptome aufweist.

In Deutschland hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eine "Bürgerinformation" über Ebola veröffentlicht. Sie bietet einen kompakten Überblick über die wichtigsten Fakten zu der Krankheit. Sie kann auf Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Türkisch und Arabisch von der Website der BZgA hier heruntergeladen werden.