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Landesapothekerkammer Baden-Württemberg
Pseudo-Customer-Besuche werden verdoppelt
Die Beratungsqualität in den Apotheken im Ländle zu verbessern, ist ein zentrales Anliegen der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg. Daher hat ihr Vorstand beschlossen, die Anzahl der Pseudo-Customer-Besuche nächstes Jahr zu verdoppeln.
Wie Dr. Günter Hanke, Präsident der LAK Baden-Württemberg, auf der Vertreterversammlung am Mittwoch verkündete, sollen im kommenden Jahr 400 Pseudo-Customer-Besuche in baden-württembergischen Apotheken durchgeführt werden. Damit werden die unangemeldeten Tests zur Überprüfung der Beratungsqualität im Vergleich zu diesem Jahr verdoppelt.
Ziel der Tests ist es, die Beratungsqualität weiter zu verbessern und bei festgestellten Beratungsmängeln und Schwachstellen in der Beratung intensiv nachzuhaken. Nicht zuletzt zeigten auch Fernsehsendungen wie der jüngste Beitrag des NDR „Die Tricks der Ärzte und Apotheker“, dass es bei der Beratung in Apotheken noch Verbesserungsbedarf gebe.
Wie die in den vergangenen Jahren durchgeführten Testkäufe in den Apotheken gezeigt hätten, sei jedoch die Bereitschaft zur Beratung gewachsen, wie Hanke berichtete, und „PKA im Handverkauf wurden seltener erwischt“. Mehr Beratung sei notwendig, „wir müssen weg vom Schächtelesverkäufer“, so Hankes Credo.
Stuttgart - 19.11.2014, 15:18 Uhr