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Verzögerung bei Ärzte-Software
ARMIN-Strukturpauschale: Zeitraum verlängert
Apotheker in Sachsen und Thüringen, die sich dafür entscheiden, am Modellprojekt ARMIN teilzunehmen, erhalten noch ein weiteres Quartal die Strukturpauschale zur Investitionsfinanzierung. Wegen Schwierigkeiten mit der Ärzte-Software wurde die Frist für Apotheker und Ärzte von der AOK Plus verlängert, erklärt der Präsident der Landesapothekerkammer Thüringen, Ronald Schreiber.
Grundsätzlich sei der aktuelle Stand zufriedenstellend, berichtete Schreiber. Dass es einige Alltagsprobleme und viel Abstimmungsbedarf gebe, sei zu erwarten gewesen – schließlich handle es sich um ein großes Projekt. Doch die AOK Plus „will das Projekt und nimmt dafür auch Geld in die Hand“, betont er. Gerade im Hinblick auf die Apotheken sei man „auf einem guten Weg“. Hier stimme auch die Beteiligung: Die 60-Prozent-Marke sei „deutlich überschritten“. Derzeit werden die Schulungen vorbereitet, die ab dem nächsten Jahr angeboten werden sollen.
Nachholbedarf gibt es dagegen beim Ärzte-Software-System. Während die Apotheker-Software dem Kammerpräsidenten zufolge „reibungslos“ funktioniert, hakt es bei den Ärzten. Daher wurden die Fristen, die Apotheker und Ärzte, die sich noch für das Modellprojekt einschreiben, erhalten, um ein Quartal nach hinten verlegt: Bis Ende des Jahres gibt es 1500 Euro, anschließend bis Ende März 2015 noch 1000 Euro und daraufhin bis Ende Juni 500 Euro. Die Strukturpauschale soll die Kosten für den Router und die Anbindung an das KBV-Safenet für den Projektzeitraum abdecken.
Berlin - 24.11.2014, 14:22 Uhr