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Substitution individuell monitoren

26.11.2014, 23:59 Uhr


Hamburg: Der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) ist die Liste des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) mit sieben Wirkstoffen, die zukünftig vom Austausch ausgeschlossen sind, nicht weit genug gefasst. In einer Resolution fordert die DPhG, nicht einzelne Wirkstoffe von der Aut-idem-Substitution auszuschließen, sondern alle Vertreter kritischer Indikationsgruppen, wie zum Beispiel retardierte Antiepileptika.

Im Falle der Epilepsie unterliegt die für die Anfallsfreiheit erforderliche Antiepileptika- Dauertherapie einem äußerst aufwendigen Titrations- und Einstellungsprozess. Plasmaspiegelschwankungen, wie sie durch einen generischen Wechsel z. B. durch die Substitutionspflicht auftreten können, müssen daher konsequent vermieden werden. Weitere Informationen hierzu liefert das Onlineportal Pharmazeutische Bedenken in seiner Fortbildung Epilepsie, die durch einen Wissenstest abgerundet wird. Darüber hinaus bietet das Portal zahlreiche weitere Fortbildungen, Wissenstests und Hilfestellungen zu kritischen Indikationen und Darreichungsformen.

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Ilona Kern