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Drei Schwerpunkte
ABDA-Prioritäten für 2015
Neben anderen Themen wird sich die Arbeit der ABDA im nächsten Jahr insbesondere auf drei Schwerpunkte konzentrieren: die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation, die Stärkung der Beteiligung des Berufsstandes an zentralen Steuerungselementen der Versorgung sowie die Aus-, Weiter- und Fortbildung.
Im Hinblick auf die Honorarsituation will die Standesführung nach Angaben des ABDA-Präsidenten weiter an einer Verbesserung der packungsbezogenen Vergütung arbeiten, aber auch an den Honorarsätzen für Rezepturen und BtM. Darüber hinaus will die ABDA Voraussetzungen für neue Vergütungselemente schaffen, so Schmidt – solche, die sich nicht am Arzneimittel, sondern am Apotheker selbst orientieren.
Des Weiteren will die Berufsvertretung auf eine stärkere Repräsentanz der Apothekerschaft an zentralen Steuerungsmechanismen der Arzneimittelversorgung hinwirken. Darüber, wie dieses Ziel erreicht werden kann, soll nun intensiv gesprochen werden. Jedenfalls soll es dabei nicht in erster Linie um die Mitgliedschaft in Gremien gehen. Derzeit befinde man sich noch in einer frühen Phase der Diskussion, erklärte Schmidt.
Die dritte Priorität liegt nach Angaben des ABDA-Präsidenten ganz klar auf der Aus-, Weiter- und Fortbildung: Unter anderem mit Hochschulen soll über eine Neugestaltung der apothekerlichen Ausbildung gesprochen werden. Zunächst sei hier nötig, so Schmidt, einen Überblick zu bekommen, wie es um deren Ressourcensituation in den einzelnen Bundesländern stehe. Mit den Landesapothekerkammern soll zudem über die Ausgestaltung der Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten diskutiert werden.
Berlin - 05.12.2014, 16:30 Uhr