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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Pott geht, Thaiss kommt
Nach fast drei Jahrzehnten steht ein Wechsel an der Spitze der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) an: Frau Dr. med. Heidrun M. Thaiss übernimmt ab 1. Februar 2015 die Leitung der Fachbehörde von der bisherigen Amtsinhaberin Frau Prof. Dr. Elisabeth Pott, die aus Altersgründen ausscheidet. Einem entsprechenden Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat das Bundeskabinett heute zugestimmt.
Frau Pott ist für viele das Gesicht der BZgA – bereits seit 1986 ist die Medizinerin Direktorin der Aufklärungsinstitution. Im Januar wird sie 66 Jahre alt und macht Platz für eine Nachfolgerin. Minister Gröhe zeigte sich überzeugt, dass Frau Thaiss durch ihre „hohe fachliche Kompetenz im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung“ in besonderer Weise für diese gesellschaftlich wichtige Aufgabe qualifiziert ist. „Mit Frau Dr. Thaiss ist die BZgA auch in Zukunft bestens aufgestellt, um die gesundheitliche Aufklärung voranzutreiben und so die Gesundheitsvorsorge in Deutschland zu stärken“, so Gröhe.
Wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilt, promovierte Thaiss an der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Ihr Thema waren Fragen der Störung der Hämostase bei Kindern mit Diabetes mellitus Typ I. Nach Facharzt- und begleitender wissenschaftlicher Ausbildung folgten Stationen im Öffentlichen Gesundheitsdienst mehrerer Bundesländer. Seit dem Jahr 2008 ist sie im schleswig-holsteinischen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleichstellung tätig. Dort verantwortet sie auch aktuell noch die Leitstelle Prävention und Gesundheitsförderung des Landes Schleswig-Holstein.
Berlin - 17.12.2014, 12:00 Uhr