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Unternehmenszahlen
GSK macht weniger Gewinn
Dem größten britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) machen das starke britische Pfund und schwache Geschäfte in den USA zu schaffen. Unter dem Strich fiel der Gewinn im vierten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 58 Prozent auf gut eine Milliarde Pfund (1,365 Mrd. Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Für das Gesamtjahr 2014 verzeichnete GSK unterm Strich einen Gewinn von 2,831 Milliarden Pfund, 2013 lag er mit 5,628 Milliarden Pfund fast doppelt so hoch.
Insbesondere in den USA – dem wichtigsten Markt für den Konzern – schwächelte GSK mit einem Umsatzrückgang ohne Währungseffekte von neun Prozent. Der Kassenschlager Advair verbuchte im Zeitraum Oktober bis Dezember in den USA 27 Prozent Umsatzrückgang, weltweit waren es 18 Prozent. Das Asthmamittel verlor vor einiger Zeit seinen Patentschutz.
GSK sortiert sich gerade neu in einem Mega-Deal mit dem Schweizer Konzern Novartis, den die Branchengrößen nur unter Auflagen umsetzen dürfen. Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr will Unternehmenschef Andrew Witty erst nach Abschluss des Deals abgeben. Die beiden Konzerne haben Unternehmensteile getauscht und wollen zusammenarbeiten. Witty will GSK auf die Kernbereiche Impfstoffe, Mittel gegen Atemwegserkrankungen, OTC, Verbraucherprodukte sowie HIV-Medikamente ausrichten.
London/Berlin - 05.02.2015, 10:13 Uhr