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Genf - Die Ebola-Epidemie hat in den drei am schwersten betroffenen Ländern mittlerweile mehr als 10.000 Menschenleben gekostet. Das geht aus der am Donnerstag vorgelegten Ebola-Statistik der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor. Danach ist die Zahl der in den westafrikanischen Ländern Guinea, Sierra Leone und Liberia bis zum 10. März registrierten Todesfälle auf 10.004 gestiegen – das sind 43 mehr als einen Tag zuvor gemeldet worden waren.
Ungeachtet des Überschreitens der 10.000-Grenze ist die Epidemie aber weiter rückläufig. Wie die WHO am Mittwoch mitgeteilt hatte, wurden vergangenen Woche noch 116 neue Ebola-Fälle registriert – verglichen mit 132 in der Woche zuvor.
Dabei waren in Liberia keine Neuinfektionen mehr gemeldet worden. Die neuen Fälle in Guinea und Sierra Leone konzentrierten sich auf Gebiete rings um die Hauptstädte Conakry und Freetown. Experten sehen die Konzentration auf nur noch einige Gebiete als gutes Zeichen.
Mitte Februar hatten die Staatschefs der drei Länder erklärt, es gebe berechtigte Hoffnungen, dass die mehr als ein Jahr zuvor ausgebrochene Epidemie bis Mitte April besiegt werden könne. Insgesamt sind derzeit laut WHO noch 24.350 Menschen an Ebola erkrankt.
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