Apothekerkammer Berlin

Dritte Amtszeit für Belgardt

13.05.2015, 16:25 Uhr

Belgardt bleibt in Berlin weiterhin Kammerpräsident. (Foto: DAZ/Schelbert)

Belgardt bleibt in Berlin weiterhin Kammerpräsident. (Foto: DAZ/Schelbert)


Berlin – In ihrer ersten Sitzung hat die Delegiertenversammlung der 14. Legislaturperiode der Berliner Apothekerkammer Dr. Christian Belgardt gestern erneut zum Kammerpräsidenten gewählt. Der 51-jährige Apotheker ist Inhaber der Otavi-Apotheke im Wedding. Belgardt tritt seine dritte Amtszeit an.

Ebenfalls wiedergewählt wurde Vizepräsident Joachim Stolle. Stolle ist Filialleiter der Akazien Apotheke in Mariendorf. Wiedergewählt wurden auch die bisherigen Vorstandmitglieder Claudia Achilles-Aust (Angestellte der Friedrich-Apotheke in Zehlendorf), Norbert Bartetzko (Inhaber der Gertruden-Apotheke in Lichterfelde), Dr. Robert Schmidt (Inhaber der Seydlitz-Apotheke in Lankwitz) und Claudia W (Angestellte der Gartenstadt-Apotheke Rudow). Neu in den Vorstand gewählt wurde Martina Stumpf, Doktorandin am Institut für Pharmazie der FU Berlin.

Belgardt erklärte laut Mitteilung der Kammer, er freue sich darauf, der Kammer weitere vier Jahre als Präsident dienen zu dürfen und bedankte sich für das Vertrauen. Er versicherte, die Belange aller Berufsangehörigen im Blick zu haben: „Wir üben als Apothekerinnen und Apotheker alle den Freien Heilberuf aus. Das Berufsbild ist unteilbar, egal an welchem Platz der oder die Einzelne tätig ist.“ Freier Beruf bedeute Freiheit und Verantwortung. Die Apothekerschaft sei gefordert den Nachweis zu erbringen, dass sie gesellschaftlichen Nutzen stiftet. Konkret betreffe dies das Medikationsmanagement. „Das ist der Schlüssel für die Zukunft, da müssen wir ran“, erklärte Belgardt.

Zudem müsse die Qualität der Berufsausübung, insbesondere die Rezeptur- und die Beratungsqualität, gehalten und verbessert werden. Dies sei eine Daueraufgabe. Hierauf soll bereits in der Ausbildung der Pharmazeuten im Praktikum besonderer Wert gelegt werden. Weitere Zukunftsaufgabe sei die Gewinnung von Berufsnachwuchs für alle Apothekenberufe. Auch die Geschäftsstelle werde fit gemacht für die Zukunft. Die Entwicklung des neuen Kammer-Informations-Systems (KIS) werde vorangetrieben werden, um die Effizienz der Kammer weiter zu steigern.


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