Wissenschaftliche Datenbanken

Alltagshelfer für das Apothekenteam

27.05.2015, 13:20 Uhr

Pharmazeutische Datenbanken bieten viele Informationen. (Bild: massimo_g/Fotolia)

Pharmazeutische Datenbanken bieten viele Informationen. (Bild: massimo_g/Fotolia)


Berlin – Die Recherche in wissenschaftlichen Datenbanken kann im Apothekenalltag eine Stütze sein: Das dachte sich auch der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV) und stellt seinen Mitgliedern samt approbierten Mitarbeitern daher einen kostenfreien Zugang zu drei Datenbanken zur Verfügung. „So können die Apotheken im Land auf die Fragen und Wünsche von Kunden und Patienten noch besser reagieren“, erklärt dazu LAV-Geschäftsführerin Ina Hofferberth.

Im Apothekenalltag träten immer wieder Fragen auf, zu denen eine tiefer gehende Online-Recherche schnell fachlich kompetente Aussagen und Schlussfolgerungen ermögliche, erklärt Hofferberth weiter. Durch den Zugang zu den Datenbanken will der LAV „die Beratung in der Apotheke und das pharmazeutische Wissen unserer Mitglieder aktiv unterstützen“. Der Zugang zu wissenschaftlichen Datenbanken sei eine wichtige Zukunftsinvestition in die Mitgliedsapotheken.

Die LAV-Geschäftsführerin ist nach eigenen Angaben froh über das zusätzliche Serviceangebot im Online-Mitgliederbereich des Verbands, das dieser gemeinsam mit der Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft Stuttgart anbietet. Seit April können LAV-Mitgliedsapotheken, seit Mai auch ihre approbierten Mitarbeiter auf drei pharmazeutische Datenbanken zugreifen: Arzneistoffportraits (DrugBase), Helwig/Otto Arzneimittel (DrugBase), MinaerBa Online – Nahrungsergänzungsmittel und ergänzende bilanzierte Diäten. „Alle ersten Rückmeldungen hierzu sind positiv“, so Hofferberth.

Zunächst läuft die Nutzungsvereinbarung für Mitgliedsapotheken ein Jahr. Anschließend will der LAV ein Resümee ziehen und entscheiden, wie das Angebot fortgeführt wird – anhand der Zugriffszahlen zu den Datenbanken und einer Befragung seiner Mitglieder. In den ersten beiden Monaten wurde insbesondere die Datenbank Arzneistoffportraits viel genutzt (gut 500 Zugriffe), gefolgt von MinaerBa (knapp 500 Zugriffe) und Arzneimittel (gut 250 Zugriffe). Aus Sicht des Verbandes sind dies respektable Zahlen. Zudem gebe es bereits Wünsche nach Zugängen zu weiteren Datenbanken.


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