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Gesundheitsministerkonferenz
Länderminister für mehr PTA-Verantwortung
Neben der Telematik und dem E-Health-Gesetz befassten sich die Länderminister und -senatoren für Gesundheit vergangene Woche bei ihrer jährlichen Konferenz auch mit der Frage, wie therapeutische- und Assistenzberufe im Gesundheitswesen gestärkt werden können. In einem einstimmig gefassten Beschluss bitten sie das Bundesgesundheitsministerium (BMG), eine Novellierung der (bundesrechtlichen) Berufsgesetze in die Wege zu leiten – unter anderem für Pharmazeutisch-Technische Assistenten (PTA).
Neben den PTA führen die Fachminister und -senatoren der Länder als Diätassistenten, Ergotherapeuten, Logopäden, Masseure und medizinische Bademeister, Physiotherapeuten, Medizinisch-Technische Laboratoriumsassistenten, Medizinisch-Technische Radiologieassistenten, Medizinisch-Technische Assistenten für Funktionsdiagnostik, Orthoptisten und Podologen auf. Für sie gibt es bundesrechtliche Berufsgesetze und für diese soll das Bundesgesundheitsministerium (BMG) eine Novellierung in die Wege leiten.
Der Einsatz neuer Formen multiprofessioneller und interdisziplinärer Teams werde in der zukünftigen Versorgung der Bevölkerung einen „überragenden Stellenwert einnehmen“, heißt es zur Begründung. Daher soll das BMG prüfen, wie berufsrechtliche Voraussetzungen für Modellvorhaben geschaffen werden können. Außerdem soll es untersuchen, ob durch eine Änderung des SGB V Modellvorhaben ermöglicht werden können, die es erlauben, einhergehend mit einer größeren Versorgungsverantwortung Leistungen zulasten der GKV bei bestimmten vom Gemeinsamen Bundesausschuss festzulegenden Indikationen zu erbringen – soweit sie hierzu aufgrund ihrer Ausbildung qualifiziert sind.
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