Medizintechnik

Johnson & Johnson will 3000 Stellen streichen

19.01.2016, 14:51 Uhr

J&J-Zentrale in New Brunswick, US-Bundesstaat New Jersey: Der Konzern will Steuern sparen. (Foto: J & J)

J&J-Zentrale in New Brunswick, US-Bundesstaat New Jersey: Der Konzern will Steuern sparen. (Foto: J & J)


Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson and Johnson setzt in seinem Medizintechnik-Geschäft den Rotstift an. Durch Personalabbau will der Konzern bis zu eine Milliarde Dollar einsparen. 

Rund 3000 Stellen sollen in diesem Bereich innerhalb von zwei Jahren weltweit wegfallen, teilte J&J (Bebe, o.b., Piz Buin) am Dienstag mit. Das sind bis zu sechs Prozent der Mitarbeiter in der Sparte. So will der US-Konzern jährlich künftig vor Steuern bis zu einer Milliarde Dollar (919 Mio Euro) einsparen. Der größte Teil der Einsparungen soll Ende 2018 greifen. Im Gegenzug fielen zunächst Kosten von bis zu 2,4 Milliarden US-Dollar vor Steuern an, davon 600 Millionen Dollar bereits im vierten Quartal 2015.

Johnson & Johnson hatte im dritten Quartal den Verkauf seiner Medizintechnik-Tochter Cordis für rund 2 Milliarden Dollar an Cardinal Health abgeschlossen und seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. An diesen Zielen hält der Konzern nun fest. J&J investierte zuletzt stark in sein Pharmageschäft. Der Konzern macht das meiste Geld mit Medizintechnik und Pharmazeutika.


dpa / DAZ.online
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