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COPD and Asthma
Boehringer Ingelheim kooperiert mit Propeller Health
Der deutsche Pharmakonzern Boehringer Ingelheim und das US-Unternehmen Propeller Health, ein Anbieter von digitalen Lösungen für die Atemwegsmedizin, arbeiten künftig im Bereich der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und Asthma zusammen.
Die Vereinbarung zwischen Boehringer Ingelheim und Propeller Health sieht vor, dass COPD- und Asthmapatienten an einer Studie teilnehmen, bei der der Einfluss von digitaler Technologie auf die Ansprechraten und das Nutzerhalten von Patienten untersucht wird, die den Boehringer-Inhalator Respimat nutzen.
Die Propeller-Technologie registriert nach Angaben des Unternehmens, wie und wann Patienten die inhalierten Lungenmedikamente anwenden. Zudem sendet sie Nachrichten an die Studien-Teilnehmer sowie deren Ärzte. Damit sollen die Patienten den Einfluss ihrer Krankheit auf ihr tägliches Leben und den Umgang damit besser verstehen lernen.
Boehringer und Propeller haben bereits 2013 eine Vereinbarung zur Entwicklung eines Bluetooth-Sensors entworfen, der mit dem Respimat-Inhalator verknüpft ist. Mit der neuen Vereinbarung wollen beide Unternehmen nun nach eigenen Worten „einen kommerziellen Pakt“ eingehen.
Aktive Wettbewerber
Auch Boehringers Wettbewerber arbeiten an ähnlichen sogenannten intelligenten Inhalationssystemen. So hat Propeller im Dezember 2015 eine Entwicklungskooperation mit GlaxoSmithKline bekanntgegeben. Dabei soll ein Patientensensor für Glaxo´s Ellipta-Inhalator entworfen werden. Kurz darauf teilte Novartis mit, künftig mit Qualcomm an einer neuen Version des Breezhalers zu arbeiten, einen Inhalator, der in Kombination mit den COPD-Medikamenten des Schweizer Pharmariesen verwendet wird.
Propeller wurde 2010 gegründet und bezeichnet sich als führenden Anbieter digitaler Gesundheitsplattformen für Patienten mit chronischer Lungenerkrankung
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